Auszüge aus einer Mail von Alfred Wolski (nach dem Sturz des Engels):

“ ……ich kann es noch gar nicht in Worte fassen: „der Sturz des Engels“. Um 14 Uhr sackte ….

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“ ……ich kann es noch gar nicht in Worte fassen: „der Sturz des Engels“. Um 14 Uhr sackte der Steiger beim Abbau des Engels durch, verhakte sich im Engelsfuss, ich war alleine da oben, da sprengte das Kettenglied………der Engel flog……ich wollte ihn halten………er riss mich ans Geländer des Steigerkorbs……oben, mitten in der Kirche…..ich konnte ihn nicht halten…..er stürzte vor meinen Augen hinunter, um unten in 100.000 Stücke zu zerbersten. Ich habe mich zum Glück da oben verklemmt und ihn dann auch losgelassen, er war einfach zu schwer. Mehr als 100.000 Menschen haben ihn in den ersten 9 Tagen besucht, ihre Wünsche, Hoffnungen, Trauer, Freude, Stille und viele andere Gedanken mit ihm erlebt, durchlebt.
Vielleicht war der Abflug im höchsten Sinn notwendig……doch ich bin innerlich mit zerborsten….oder das, was an Herzblut da rein gegeben war……von den vielen Arbeitsstunden und den 30.000 Euro an Glas was da zu Staub wurde ganz zu Schweigen….wenn sich dadurch für all die Menschen, die da waren, etwas erlöst hat – dann ist es leichter zu verarbeiten.“

Alles Lichte von mir an Euch, Alfred

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