Sommerkonzert 2016 auf dem Disibodenberg in der Klosterruine

Pressemitteilung

Open Air in der Klosterruine auf dem Disibodenberg 

Samstag, 23.Juli, 2016

Klang- und Lichtvisionen der Hildegard von Bingen - unter freiem Himmel 

Unter den mächtigen Bäumen der Klosterruine werden die Sängerin Ute Kreidler und der Lichtkünstler Alfred Wolski die visionären Gesänge der Hildegard von Bingen in einer gemeinsamen Performance erstrahlen lassen.

Der Ort – die Klosterruine auf dem Disibodenberg

Als erste Wirkungsstätte der Hildegard von Bingen hat das Kloster auf dem Disibodenberg bis zum heutigen Tag eine ganz besondere Anziehungskraft. Hier begann Hildegard von Bingen in jungen Jahren ihr geistliches Leben als Nonne, bevor sie ihre eigenen Klöster auf dem Rupertsberg bei Bingen und in Eibingen gründete. Und hier empfing sie auch ihre Visionen, für die sie wenig später als „Rheinische Sibylle“ berühmt und hoch geachtet war - höchst ungewöhnlich für eine Frau des 12. Jahrhunderts.

Die Idee – die Aufführung am Ort der Visionen

Die Idee, die Klang- und Lichtvisionen der Hildegard von Bingen an dem Ort aufzuführen, an dem sie sie vor ca. 900 Jahren empfangen hat, entsprang der Begeisterung und persönlichen Verbundenheit der ausführenden Künstler mit Hildegard und ihrer Zeit. Hildegard selbst beschrieb ihre Musik als Visionen, die sie im „Lebendigen Licht“ empfangen und aufgeschrieben hat. Im Zusammenwirken von Musik und Lichtkunst werden Hildegards Visionen neu gefasst und mit allen Sinnen erfahrbar.

Eine außergewöhnliche Symbiose

Die bis heute ungebrochene Leuchtkraft der Klang- und Lichtvisionen der Hildegard von Bingen findet ihren modernen Ausdruck in den Interpretationen Ute Kreidlers und Alfred Wolskis. Die Klänge und die ruhig dahinfließenden Muster aus Lichtfarben entfalten sich in der Vergänglichkeit des Augenblicks und verbinden sich im lauschenden Betrachter zu einem Erlebnis von außergewöhnlicher Intensität und berührender Schönheit.

 Programm: 21.30 Uhr Konzert, 19.30 Uhr Einlass auf der KlosterruineDie Seele entstammt der himmlischen Harmonie und hat selbst etwas von dieser Musik in sich.“  Hildegard von Bingen

Klangvisionen – Spirit Antiqua

Mit „Spirit Antiqua“ entführt die Sängerin UTE KREIDLER in eine faszinierende und belebende Klangwelt, die die mittelalterlichen Gesänge der Hildegard von Bingen auf eine eigene und neue Weise interpretiert. Es gelingt ihr dabei, den Geist und die Ganzheitlichkeit von Hildegards Musik zu transformieren. In einer Solo-Performance präsentiert sie ein farbenreiches Spiel zwischen Gesang, Harfe, Flöte, Orgelpfeifen und Percussion. Mit Live-Looping legt sie verschiedene Stimmen übereinander, spielt Rhythmen ein, lässt Melodieteile wiederholen und so die Instrumente gleichzeitig erklingen. In diesem durch modernste Technik erzeugten weiten Klangraum singt sie die originalen Gesänge der Hildegard. Die besondere Tontechnik und der speziell entwickelte künstliche Hall erwecken den Eindruck, im Klangraum einer Kathedrale zu sein. Bei aller Modernität durch die verwendete Technik transportiert die Authentizität des Vortrags die spirituelle, den ganzen Menschen tief berührende Musik in unsere Zeit. Sie entfaltet die beseelende Leuchtkraft von Hildegards Musik und berührt den heutigen Hörer mit ihrer zeitlosen Schönheit, mystischen Tiefe und Heiterkeit.Das Licht, das ich schaue, ist nicht an einen Raum gebunden. Es ist viel, viel leichter als eine Wolke, die die Sonne in sich trägt.“ Hildegard von Bingen

Lichtvisionen – Alfred Wolski

ALFRED WOLSKI besitzt einen einzigartigen Zugang zu den Sphären des Lichts. Er vermag es, schmerzvolle Erfahrungen in seiner Biographie in Kunstwerke von zerbrechlicher und seltener Schönheit umzusetzen. Beim Betrachten lösen diese einen inneren Harmonisierungsprozess aus und eröffnen neue Formen des Bewusstseins. Die Lichtskulpturen bestehen aus mit Kristallgittern speziell beschichtetem Glas, mit feinem Draht verwoben zu beweglichen Kompositionen aus Glasscheiben unterschiedlicher Form und Größe. Angestrahlt mit weißem Licht entfalten sie im Raum ein fließend schwebendes Lichtermeer in den Farben des Regenbogens von tief berührender Strahlkraft. Die Reinheit der Lichtfarben und die Bewegung der bildhaften Lichtmuster von außergewöhnlicher Farbschönheit erzeugen ein Resonanzfeld, in dem die heilende Energie des Lichtes ganz im Sinne von Hildegards Visionen unmittelbar erfahrbar wird. 

Tagsüber wird im Museumshof ein Markt mit verschiedenen Angeboten und Informationen zu Hildegard von Bingen geöffnet sein.

Zur Einstimmung auf das Konzert mit Klang- und Lichtvisionen erwartet die Besucher ab 12.00 Uhr am Eintritts- und Museumsplatz des Disibodenbergs ein Hildegardforum. Präsentiert wird hier ein vielseitiges Angebot rund um die Hildegard-Ernährung und -Heilkunde: beliebte Dinkelspezialitäten und Salate, Kuchen mit Dinkelkaffee, Hildegard-Mittel, Marmeladen und Dinkelgebäck, Säfte und Liköre, Schmuck-Unikate aus Hildegard-Edelsteinen, Literatur zur Hildegard-Heilkunde, Motivkarten vom Disibodenberg, Wein vom Hofgut von Racknitz.

Die Aussteller aus Naturheilpraxen, Ateliers und einer Dinkelbäckerei freuen sich darauf, mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen und sich gemeinsam auf den abendlichen Höhepunkt einzustimmen. Im Museumsladen findet der interessierte Besucher Literatur zum historischen Hintergrund der Klosterruine und zu Hildegard im Besonderen.

Nachmittags bietet die Disibodenberger Scivias-Stiftung einem Themenspaziergang in die Frauenklause an (Anmeldung vorab erforderlich). 

Veranstaltungsort:

Klosterruine Disibodenberg

55571 Odernheim am Glan

Karten

Vorverkauf bei ReserviX  17,- / 14,- Euro

Abendkasse Karten:        18,- / 15,- Euro
Organisation/Realisierung 

Ute Kreidler, Musik

Alfred Wolski, Lichtkunst

Reinhard Geller, Tondesign

Herbert Peveling, Technik

Sabine Schubert, Texte
Kontakt

Ute Kreidler und Alfred Wolski
E-Mail:
ubu-k@t-online.de und info@lichtpoet.de

www.spirit-antiqua.de und www.lichtpoet.de
 

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.